21.03.2020

Gemeinsam die Corona-Krise bewältigen

Hamm-Kliniken wollen Krankenhäuser entlasten.

Die Corona-Pandemie verlangt vielen Unternehmen einiges ab – Einschränkungen, neue Herausforderungen, Unsicherheiten. Auch wir in den Hamm-Kliniken sind im ständigen Austausch zwischen Geschäftsführung und Klinikleitungen um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.

Doch wir wollen nicht nur unsere onkologischen Reha-Patienten bestmöglich versorgen. Wir sind in dieser Zeit der Krise fest entschlossen, alles uns Mögliche zur Bewältigung der Corona Krise beizutragen.

Durch den exponentiellen Anstieg neuer CoVid-19 Infektionen will die Bundesregierung im Rahmen des Krankenhaus Notfallplans, durch „Auf-, Aus- und Umrüsten“ von Rehabilitationseinrichtungen, Hotels oder größeren Hallen zusätzliche Kapazitäten für leichtere Behandlungsverläufe von nicht-corona-infizierten Patienten aufzubauen und somit die Krankenhäuser zu entlasten.

Die Klinik Nordfriesland wurde vom Gesundheitsministerium Schleswig-Holstein in die Liste der 13 Entlastungskrankenhäuser des Landes aufgenommen. Das bedeutet, dass ab dem 24.03.2020 im Falle einer Überlastung von Akutkliniken Patienten von dort in unsere Rehabilitationsklinik verlegt werden können und hier ihre benötigte Versorgung erhalten. Um dies zu gewährleisten werden alle nötigen Investitionen getätigt und Zimmer für die Akutpatienten umfunktioniert. Auch für unsere Mitarbeiter ist diese Umstellung eine große Herausforderung, doch wir sind bereit uns dieser Verantwortung zu stellen und damit einen wichtigen Beitrag zur Versorgung von Patienten und zur Entlastung der Kollegen in den Krankenhäusern zu leisten.

Für den Reha-Betrieb bedeutet dies, dass in der Klinik Nordfriesland ab sofort nur noch onkologische AHB-Patienten aufgenommen werden, die direkt vom Krankenhaus (vorrangig aus Schleswig-Holstein oder Hamburg) in unsere Klinik verlegt werden (ohne vorher ins häusliche Umfeld zu gelangen).

Auch die anderen Hamm-Kliniken bereiten sich auf ähnliche Szenarien wie in Schleswig-Holstein vor, prüfen ihre Möglichkeiten und sind bereits in Kontakt mit den Gesundheitsministerien und den umliegenden Krankhäusern, um ihre Hilfe anzubieten.

Der geschäftsführende Gesellschafter Raymond Grant sagt: „Ich bin erleichtert darüber wie systematisch wir durch vorausschauendes Handeln Lösungen für die täglich neu auftretenden Herausforderungen erarbeiten und wie schnell wir Möglichkeiten der Umorientierung ergreifen, um das Gesundheitssystem als solches entlasten zu können. Genauso stolz bin ich aber auch darüber, wie professionell und flexibel sich unsere Mitarbeiter an die ungewohnte Situation anpassen. Alle arbeiten hoch engagiert und konzentriert für eine bestmögliche Patientenversorgung – aller Patienten.“

 

Tagesaktuelle Informationen finden Sie stets auf unserer Corona-Informationsseite.

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